Die Prognose des Berichts des World Economic Forum (WEF) aus dem Jahr 2018 sagte bereits voraus, dass im Jahr 2022 alleine in den 20 größten Volkswirtschaften 75 Mio. Jobs wegfallen.
Gleichzeitig schafft der technische Fortschritt und die digitale Transformation 133 Mio. potenziell neue Jobs. Aber: Mit der Pandemie gab es zeitgleich eine noch nie dagewesene Anzahl von beurlaubten oder entlassenen Arbeitnehmern sowie steigende Arbeitslosenquoten. Selbst wirtschaftsstarke Branchen besetzten neue Jobs zum Teil gar nicht oder nur sehr verhalten, wie das Wirtschaftsmagazin Forbes herausfand. Dadurch verschärft sich der akute Bedarf nach neuen Kompetenzen. Insofern ist es von entscheidender Bedeutung, in die Kompetenzentwicklung existierender Belegschaften zu investieren, damit sich Unternehmen an Marktveränderungen anpassen können.
Hinter den Begriffen Reskilling und Upskilling verbergen sich Strategien, mit deren Hilfe sich genaue jene Kompetenzen entwickeln lassen, die Unternehmen benötigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, den bereits chronischen Fachkräftemangel konsequent zu eliminieren und Kompetenzlücken systematisch zu schließen.