Agiles Lernen ist die Fähigkeit, in einer Situation nicht zu wissen, was zu tun ist, es aber trotzdem herauszufinden.
Personen, die aus früheren Erfahrungen die richtigen Schlüsse ziehen, sind unter diesen Voraussetzungen besonders lernfähig. Sie erkennen die wichtigsten Aspekte einer konkreten Situation und sind in der Lage, diese in einer neuen Situation mit dem richtigen Kontext zu verbinden. Dieses Talent beschreibt im Grunde die Fähigkeit, sofort und automatisch zu lernen. Charakteristisch ist, „just-in-time“ in jeder Situation, auch unter Unsicherheit, über das richtige Wissen zu verfügen. Das verwandelt agiles Lernen gerade auch aus der Sicht von HR-Managern und ganz besonders für Unternehmen in ein hochattraktives Asset.
Gerade in von Unsicherheit gekennzeichneten Rahmenbedingungen (z. B. Covid) entwickelt sich agiles Lernen von einem „Nice to have“ zu einer absoluten Notwendigkeit. Trotzdem fällt die Implementation Unternehmen immer noch schwer. Todd Macey beschreibt in seinem Blogbeitrag sieben konkrete Best Practises, wie sich agiles Lernen und die Erstellung von entsprechenden Lerninhalten schnell und einfach in Unternehmen implementieren lassen.
Unternehmen, die hingegen Talentsoft Content nutzen, können die Implementation von agilen Lerninhalten zusätzlich beschleunigen. Das intelligente Talentsoft LCMS System ermöglicht
Ganz im Sinne agiler Lernmethoden können alle Content-Arten in Talentsoft Content gemixt werden, um konkrete Lern-, Kompetenz- und Wissensanforderungen optimal zu erfüllen. Damit lassen sich auch unter Unsicherheit Personal-, Kompetenz- und Recruiting-Strategien von Unternehmen spezifizieren und anpassen.
Vor dieser Herausforderung stand auch der Talentsoft-Kunde AKKA Technologies. Étienne Montange, HRIS Manager bei AKKA Technologies, bestätigt die fundamentalen Auswirkungen der Corona-Krise auf das Unternehmen. AKKA Technologies sah sich dazu gezwungen, die Unternehmensstrategie zur Diversifikation von Kunden-Portfolios sowie die Recruiting-Strategie zu überarbeiten.
Um diese Neuausrichtung erfolgreich zu managen, gab es zwei Herausforderungen: erstens, die dazu vorhandene Kompetenz im Unternehmen zu behalten und diese, angesichts der neuen Strategie, zu erweitern. Um dieses Defizit zu kompensieren, bildete AKKA mithilfe von Talentsoft insgesamt 3.000 seiner Ingenieure weiter. Zweitens, musste ein Kompetenz-Transfer in neue Ziel-Märkte gewährleistet werden. Eine Konsequenz daraus: steigender Personalbedarf. Um den zu decken, wurden Business Manager zu Recruitern weiterqualifiziert.Im Recruiting greift AKKA Technologies auf das Talentsoft Recruiting Modul zurück. Um das Tool an die individuellen Anforderungen von AKKA Technologies anzupassen, wurde es komplett neu aufgebaut.
So nutzt AKKA bei der Erfassung von Kandidatenprofilen zunächst Hello Talent, um mit Hilfe des KI-gestützten "Ready to move"-Scores das individuelle Potenzial sowie die Bereitschaft jedes Kandidaten, in den nächsten sechs Monaten den aktuellen Arbeitsplatz zu wechseln, einschätzen zu können. Die qualifizierten Kandidatenprofile werden nach dieser Vorauswahl an das Recruiting-Modul übergeben, um den Recruiting-Prozess zu starten.
Im nächsten Schritt musste der Recruiting Prozess für die Business Manager optimiert werden. Das gelang durch die Implementation der Recruiting Match Technologie. Stehen etwa neue Projekte an, können Business Manager mithilfe dieser Technologie sofort jene Kandidaten identifizieren, die sich auf Grund ihres Kompetenzprofiles für die konkreten Projektanforderungen am besten eignen.