„re“ wie „re-strukturieren“
„re-„ ist eine Vorsilbe, die ursprünglich aus dem Lateinischen stammt. Sie lässt sich entweder als "wieder" oder "immer wieder" übersetzen, um etwa eine Wiederholung anzuzeigen, oder auch als "zurück" oder "rückwärts", um eine Rückwärtsbewegung anzuzeigen.
Auch in der HR ist die Versuchung groß, einfach alles zu vergessen, was in den letzten, knapp zwei Jahren passiert ist. Ist es nicht viel einfacher, in die Zeit vor der Pandemie zurückzukehren und genau dort weiterzumachen, wo man vor dem Lockdown aufgehört hat?
Die Antwort ist: nein. Aber: Um aus der Vergangenheit zu lernen, lohnt sich der Blick zurück durchaus. Zum Beispiel zur Bestandsaufnahme, um anschließend auf dieser Basis nach vorne zu schauen und sowohl die Arbeit als auch die HR zu restrukturieren.
Die HR sollte nicht ignorieren, was in den Jahren 2020 und 2021 geschehen ist. Sie sollte vielmehr diese Erfahrungen in ihre Entscheidungen einfließen lassen. Dabei werden HR-Experten erkennen, dass ein solides Fundament erforderlich ist, um die neuen, post-pandemischen Anforderungen in Personalplanung und Recruiting zu erfüllen.
Das Fundament besteht aus drei zentralen HR-Säulen, auf die es bei der Planung der Personalstrategie für 2022 ankommt:
Unternehmen, die ihre Personalstrategie auf diesen drei Säulen aufbauen, sind gut gerüstet, um langfristige Widerstandskraft in volatilen Märkten zu entwickeln.